Samstag, 30. Juni 2012

Die erste Woche in Rovaniemi ist nun schon um. Bisher muss ich sagen, dass es mir hier sehr gut gefällt. Die erste Arbeitswoche verging sehr schnell und es gab jeden Tag Neues was auf einen zukam. Man hat sich hier auch schnell an alles gewöhnt. Das einzige, was mich hier zur Zeit etwas nervt ist das Wetter. Eindeutig zu kalt für mich. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass der hier heißeste Monat des Jahres, der Juli, auch wirklich heiß wird. ^^

Aija ist auch wirklich eine sehr nette Person. Manchmal jedoch fragt man sich auf was für einer Wolke sie schwebt, denn sie ist ab und an ganz schön verwirrt und fängt an von Dingen zu reden, die so ganz und gar nicht zu der Situation passen. ^^ Außerdem schwirrt sie immer irgendwo rum, nur nich an ihrem eigenen Stand.  Josi und ich sind ihr glaube ich eine große Hilfe während der Sommersaison. An die vielen Menschen unterschiedlicher Nationen habe ich mich auch schon gewöhnt. Mittlerweile versteh ich die Leute auch schon besser, obwohl sie nicht meine Sprache sprechen. Und auch die, die kein Englisch sprechen. Es ist halt Routine, was man an solch Information für Fragen gestellt bekommt. An meinen englischen Leistungen konnte ich aber noch keine großartigen Besserungen feststellen. ^^
Beim Praktikum verdiene ich zwar kein Geld, aber Aija drückt uns immer etwas Geld in die Hand um uns etwas zu essen oder trinken kaufen zu gehen. ;)

Gestern Morgen ist auch Magda, unsere Mitbewohnerin aus Polen, abgereist. Nun sind wir hier ganz allein im Haus. Sie hat uns netterweise eine ganze Menge dagelassen. Ein paar Lebensmittel und ein bisschen Hausrat...das kann man ja alles irgendwie gebrauchen. ^^
Wir haben hier gestern Abend und heut auch noch etwas Grundreinigung durchgeführt. Nun ist das Bad und die Küche blitzsauber und man fühlt sich endgültig wohl. ;) Man hat dabei auch noch so manch andere Dinge hier gefunden. :D
Für unsere Wäsche haben wir nen separaten Waschraum mit 2 Waschmaschinen und einem Trockner. Dafür haben wir uns auch nur Waschpulver besorgt und brauchen sonst nichts weiter zahlen. Bettwäsche und ein Handtuch kriegen wir jede 2. Woche neu.

Obwohl die Finnen nicht bei der EM dabei sind, geht diese hier nicht einfach so vorbei. Im Fernsehen laufen darüber Berichte und die Spiele werden alle live ausgetragen.

Und jetzt noch was zum Essen: Das Angebot hätte ich mir hier deutlich geringer vorgestellt, aber es gibt doch allerhand. Auch Obst und Gemüse ist reichlich vorhanden, wobei ich denke dass das im Winter schon anders aussieht.
Die Finnen müssen total auf Fast-Food-Gerichte stehen, denn es gibt davon unzählige Produkte. Einzeln verpackte Burger für 45 ct oder eine kleine Minipizza für 1 € (Fotos folgen). Weiterhin viele Saucen und Dressings und ganz viele Chili-Ketchup-Variationen. Man findet auch eine ganze Menge Kuchen-Zeugs in den Regalen. Viele Milchprodukte und Müsli- und Cornflakessorten. Bei Lidl habe ich auch "mildes Sauerkraut" und "Schwarzwälder Schinken" gesehen. Außerdem gibt es ein RIIIIIIEEESEN-Eisangebot...das ist auch gut. ^^

Weil wir so geschafft von der Woche waren, haben wir heut erst mal ganz lange ausgeschlafen. :) Und es regnet schon wieder. :( Somit haben wir heut nichts besonderes geschafft, aber für morgen wird der Wecker gestellt!!

Donnerstag, 28. Juni 2012


Das ist der so genannte " Santa - Express". Mit dem geht es jeden Morgen zur Arbeit. ;)



Langsam wird es kalt!

Mittlerweile ist es mir echt zu kalt hier. ^^ Ich krieg Sehnsucht zur Sonne. Ich habe mir heut sogar ein dickes Paar Socken gekauft. ^^ Mittlerweile scheint aber schon wieder die Sonne hier. ;)

Weiterhin bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass es bei unseren drei Supermärkten hier (K-Market, Prisma und Lidl) bei Lidl am günstigsten ist. :D

Aija hat glaube ich ein großes Vertrauen in uns. Es war um 9 und der Aufbau des Shops fertig. Wir warteten auf sie….irgendwann war es um 1 und sie kam dann doch mal. ^^
In der Zwischenzeit war natürlich eine ganze Menge los. Zum einen erledigten wir die Standardaufgaben. Am späten Morgen kam eine französische Reisegruppe. Die rannten uns die Bude ein (im wahrsten Sinne des Wortes). Die gesamte Truppe stand vor unserem kleinen Tresen. Es gab Gedrängel und jeder wollte etwas wissen. Das war eindeutig zu stressig. Mir ist erneut aufgefallen, dass es die Franzosen und die Italiener sind, die entweder kein Englisch sprechen wollen oder es einfach nicht können. Bei denen muss man sich dann meist mit Handzeichen verständigen oder man ruft Josi, die ein wenig Französisch kann. ^^

Inzwischen ist bei mir auch die Weihnachtsstimmung ausgebrochen, weil bei uns am Stand ja die ganze Zeit weihnachtliche Musik läuft und überall alles schön geschmückt ist. Theoretisch fehlt nur noch der Schnee hier, aber das erlebe ich sicher auch noch wenn es so weiter geht. Der Wetterbericht sagt nichts Gutes. :(

Mittwoch, 27. Juni 2012


A rainy day…

Der Tag heut begann nicht schön. Der erste Blick aus dem Fenster bereitete mir schon eine schlechte Laune. ^^ 
Regen..in Strömen! Trotzdem mussten wir mit dem Rad los. Klitschnass waren wir von oben bis unten. -.- Wir mussten früh noch zum Busbahnhof, weil wir noch ein Monatsticket für den Bus benötigten. Die Verkäuferin hat uns kein Wort verstanden. Sie war zwar nett und zeigte uns noch einen Busfahrplan, aber dass wir ein Busticket wollten hat sie leider nicht begriffen. ^^

Nach erfolgreicher Ladenöffnung erzählten wir das Aija und sie hat uns gleich angeboten mit ihr zusammen dorthin zu fahren um das zu klären. Ich bin dann mit ihr mit und Josi hielt die Stellung an der Info. Schließlich klappte das mit der Kommunikation und wir sind nun stolze Besitzer einer elektronischen Busfahrkarte. :D
Außerdem hielten wir noch an mehreren Hotels an um von uns Flyer zu verteilen. Danach setze sie mich nur noch im Santa Claus Village ab und verschwand wieder. Das hieß, dass wir den Laden wieder allein schmeißen mussten.
Heut war da echt eine ganze Menge los. Wir haben heut viel verkauft. Mittlerweile wissen wir auch wie der Zahlungsvorgang mit einer Kreditkarte funktioniert. :D Hinzu kam noch, dass wir ein Haufen zum Teil komischer Fragen irgendwie beantworten mussten.
Irgendwann kam Aaja mal wieder und wir mussten sie mit Dingen löchern, die noch nicht ganz klar waren. Die letzten Aufgaben des Tages waren noch etwas Neues. Ich sollte eine Rechnung schreiben und ein paar Souvenirs auspreisen.

Die Nationen waren heut dort wieder recht unterschiedlich: Japaner, Franzosen, Österreicher, Schweden, Finnen, Deutsche, Amerikaner und Italiener. Ich bin gespannt wen man dort noch so antrifft in der Zeit.

Natürlich hat es zum Feierabend hin immer noch geregnet. So kamen wir dann vorhin wieder klatschnass an. Mittlerweile wird es auch ziemlich kalt hier in unserem Zimmerchen. -.-
Die Hoffnung auf einen warmen Sommer hier stirbt bei mir aber zuletzt. ^^

Zweiter Arbeitstag                                                                                26.06.212

Der nächste Tag ging dann auch sehr spannend los. Früh morgens zunächst mit dem Rad zum Bahnhof, wo der Arctic Circle Express los fährt und dann hieß es allein den Laden zu öffnen. Natürlich waren wir uns nicht bei allem so sicher wie was stand und was am Morgen noch gemacht werden muss. 15 Minuten vor der Öffnung aller Läden fühlten wir uns ziemlich allein dort, weil niemand weiter zu sehen war. Dann war es um 9!! Wir wussten erst recht nicht was wir anstellen sollten, weil ja da offiziell Ladenöffnung war aber keine Aaja da. Bei uns kam Panik auf. ^^
Schließlich beschlossen wir die Türen zu öffnen. Zum Glück kam Aaja dann auch wenige Minuten später. Uns viel ein Stein vom Herzen.

Sie lobte uns, weil wir alles soweit richtig gemacht hatten und zeigte uns noch den Rest der am Morgen gemacht werden muss u.a. die Weihnachtsmusik anmachen und die Kasse mit Geld füllen und an machen. Natürlich hatten wir gleich von Beginn an keine ruhige Minute. Immer wieder kamen Touristen und befragten uns. Das Verstehen der Sprache klappt nun schon etwas besser. Wir verkauften Souvenirs und Postkarten und stellten die „Arctic-Circle Zertifikate“ aus.

Im Laufe des Tages ließ Aaja und mehrmals allein…natürlich hatten wir dann das Pech, dass das Telefon klingelte. :D Nach mehrmaligem Klingeln hebten wir doch ab und konnten auch dem Anrufer weiterhelfen. :) Eine andere Aufgabe war, Mails in Englisch zu formulieren. Außerdem wurden die üblichen Buchungen durchgeführt und uns wurden ein paar andere Mitarbeiter vorgestellt. Darunter war unter anderem Pekka, der unser erster Ansprechpartner sein sollte wenn sie mal nicht da ist und dann noch Tiimo und Vincent, die im Restaurant arbeiten und uns etwas Rabatt geben können. :D

Abends war dann nur noch einkaufen angesagt und ein wenig an meinem PC tüfteln, weil das Internet nicht ging -.-

Dienstag, 26. Juni 2012


Wer herkommen möchte, der weiß jetzt wie weit es is ;)

Montag, 25. Juni 2012


Erster Arbeitstag

Heut war ein richtig toller Tag. Zunächst kam die Hürde das Studentenzimmer zu zahlen. Hat aber alles geklappt und ich konnte mich verständigen.

Dann wurden Josi und ich abgeholt von einem gewissen Erkii (Was er macht und wer er ist weiß ich aber grad auch nicht ^^). Dann ging es los zum „Santa Claus Village“. Dort ist eine recht schöne Gegend. Alles ist leicht weihnachtlich geschmückt und es läuft dort den ganzen Tag weihnachtliche Musik. Unsere Chefin ist Aija. Sie ist auch eine sehr nette und gesprächige Person. Zum Beginn haben wir einen Plan bekommen von dem „Weihnachtsmanndorf“ und sollten uns alles anschauen und halbwegs merken. Überall liefen Touristen rum. Es gab dort ein Haufen Souvenierläden und das Hauptpostamt des Weihnachtsmannes und das Haus des Weihnachtsmannes. Wir selbst arbeiten bei der „Arctic Circle Information“, also sozusagen der Infopunkt für alles. Die erste Aufgabe war dann handschriftlich Zertifikate auszustellen, als Zeichen dafür dass die Leute am Polarkreis waren. Weiterhin kam es, dass wir Souvenirs verkaufen konnten. Ich durfte zum ersten Mal eine Kasse bedienen. :D Das war pure Hektik an der Information. Ständig kamen Menschen und wollten dieses und jenes wissen. Es waren sehr viele Nationen dabei: Spanier, Niederländer, Chinesen, Deutsche usw. Man kam dann mit dem Englisch schon ein wenig ins hapern aber ich konnte alles meistern. Die letzte Aufgabe des Tages war Buchungen zu bearbeiten. Also am PC diese auszudrucken, zu gucken welche Besonderheiten die Buchung hatte, alles handschriftlich im Kalender eintragen und abheften. Außerdem musste man zum Schluss noch eine Bestätigungsmail zurücksenden.
Das war also der erste Arbeitstag.

Der Rest des aufregenden Tages kommt nun:
Nach Feierabend wurden wir von Erkii ins Stadtzentrum gebracht. Weil wir in den kommenden Wochen mit dem Bus zur Arbeit müssen, aber der Weg bis dahin ziemlich lang ist, beschlossen wir uns ein Rad zu kaufen. Das hat uns auch unsere Mitbewohnerin geraten, weil es damit bis ins Zentrum nur 15 Minuten sind und der Bus von dort auch direkt bis zum Santa Claus Village fährt. Ohne Rad würde es eine Ewigkeit dauern. Wir sind dann zu einem Second Hand Shop gegangen. Da standen haufenweise Räder und ich konnte mich natürlich nicht entscheiden. ^^ Nach ner Weile hab ich dann doch ein Favorit gehabt und bin jetzt damit mehr als zufrieden. Bevor ich wieder abreise kann ich das Rad dort auch wieder zurückgeben und krieg die Hälfte des Kaufpreises zurück. Die Verkäufer da waren sehr aufgeschlossen und gesprächig und wollten gleich wissen woher wir kommen und was wir machen. Bisher hab ich einen sehr guten Eindruck von den Finnen. Es heißt ja eigentlich dass diese sehr verschlossen sind, aber das Gefühl habe ich ganz und gar nicht.

Voller Freude ging es dann mit dem Rad weiter durchs Zentrum. Der nächste Halt für uns war dann ein Telefonshop, weil wir UNBEDINGT Internet wollten und brauchten.:D Dort hat auch alles geklappt und wir sind jetzt beide stolze Besitzer eines Internetsticks. ^^ Was ich heut dort auch gesehen habe ist ein H&M. Da hat mein Herz ja höher geschlagen. ♥

Zuletzt ging es dann zum Hauptbahnhof der Stadt, weil von dort morgen unser Bus fährt. Dank Josi haben wir den auch schnell gefunden, weil sie ein echtes Kartenlesewunder ist. :D

Schließlich ging es dann zurück zum Wohnheim, unsere Räder knipsen und natürlich gleich das Internet ausprobieren Unserer Mitbewohnerin, Magda, haben wir auch alles berichtet und noch mit anderen Fragen gelöchert. Jetzt wird es aber auch Zeit schlafen zu gehen weil morgen der Wecker um 06:45 Uhr klingeln wird. (Ach und noch zur Info; in Finnland ist es eine Stunde später als in Deutschland)
Bis dahin ;)

Zweiter Tag                                                                                             24.06.2012

Heut war der zweite Tag hier.
Bevor ich von den Erlebnissen berichte muss ich euch noch sagen, dass ich hier mit einer anderen Deutschen hergefahren bin. Josi ist auch aus Berlin. Mit ihr werde ich auch in der Arctic Circle Information arbeiten und das Zimmer teilen wir uns ja auch. ;) Ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich sie noch nie erwähnt habe im Blog. ^^

Früh auf dem Weg zum Bad ist mir aufgefallen, dass wir nicht mehr allein waren, sondern dass unsere Mitbewohnerin da war. Die haben wir dann erst mal begrüßt und wir wurden auch ganz nett von ihr empfangen. Sie ist eine Studentin aus Polen und ist für 9 Monate hier. Sie wird aber am Freitag abreisen. Von ihr wurden wir auch spontan zum „Barbecue“ eingeladen mit 2 Spaniern, die derzeit auch hier im Studentenwohnheim sind.

Kurz darauf ging es dann einkaufen. Es ist schon erstaunlich, dass hier die ganzen Läden am Sonntag geöffnet haben. Die Preise sind hier schon deutlich höher als in Deutschland. Bisher habe ich nur gesehen, dass der preiswerteste Kaffee hier günstiger ist als bei uns. Enorm teuer ist hier der Alkohol und Rentierwurst. Zum Glück brauch ich keins von beidem. ^^Weiterhin gibt es viele Brotsorten und viel Lakritze. Die Verpackungen hier sind auch alle riesiger als in Deutschland. Viele Verpackungen lassen erkennen was drinnen ist jedoch hab ich auch undefinierbare Lebensmittel gesehen. Naja und was man nicht kennt, das kauft man ja auch nicht. Zumindest vorerst noch nicht. :D
Die mehrstündiger Einkaufs- bzw. Erkundungstour in den verschiedenen Supermärkten war schon sehr interessant.

Am Nachmittag ging es dann wie gesagt zum Grillen. Die 2 Spanier von hier sind auch sehr nett und hatten noch einen anderen spanischen Freund zum Grillen mitgenommen. Zum Glück hatten die ein Auto und wir konnten bequem zum Grillplatz fahren. Wir wurden zunächst ziemlich ausgefragt und haben auch viele Tipps von allen bekommen. Außerdem konnten wir schon einen großen Teil der Stadt sehen. An einem etwas außerhalb der Stadt gelegenen Sportcenter parkten wir dann und ich wusste noch gar nicht was mich richtig erwarten wird, weil die Umgebung nicht gerade danach aussah dass man hier irgendwo öffentlich grillen kann. Auf der einen Seite war das Center und auf der anderen war Wald. ^^
Schließlich gingen wir Richtung Wald. Man kann die Natur hier gar nicht richtig beschreiben muss ich sagen. Es sieht alles wirklich sehr gepflegt und grün aus. Hohe Bäume, Büsche, Sträucher und kleine Felsen. Viele Trampelpfade gingen da lang. Wir liefen und liefen und irgendwann kam dann ein kleiner halbüberdachter Platz mit einer Feuerstelle. Es war nichts privates sondern war öffentlich und mitten im Wald. Aus Deutschland kenne ich sowas gar nicht. Weiterhin gab es da einen Hochstand. Nicht sowas was Jäger haben, sondern das war ziemlich groß und frei betretbar. Von da hatte man eine super Aussicht auf die ganze Stadt.



Später kam es dann, dass an diesem Grillplatz noch weitere Leute kamen. Wir wurden direkt nett begrüßt und wurden gefragt ob sie sich dazusetzen können. Es waren eine Finnin und eine Österreicherin. Außerdem ein Kenianer und ein Nigerianer. Insgesamt saßen dann dort 7 Nationen. Das war auch mal etwas Neues für mich, weil jeder eine andere Art hat Englisch zu sprechen. Schließlich haben sich dennoch alle gut verstanden und es war ein schöner Nachmittag/Abend.

Nun ist es 22:30 Uhr und draußen ist es immer noch taghell. An sich macht mir das aber nichts aus und in der ersten Nacht hier konnte ich gut schlafen.

Die Fernsehsender hier sind zum Teil in finnischer Sprache. Auf vielen Sendern wird aber auch Englisch gesprochen und es gibt dann finnische Untertitel. Einer ist französisch und ein anderer nennt sich „Deutsche Welle“. Den kenn ich aber nicht und es wird da auch nur englisch gesprochen.

Morgen ist dann Montag und der erste Arbeitstag. Darauf freue ich mich schon und bin gespannt was alles passieren wird.
Hyvää iltaa! (Guten Abend)                                                                            23.06.2012

Hallo meine Lieben.
Ich bin gut angekommen. Die Flüge verliefen ohne Komplikationen.
Die Zeit im Flieger verging recht schnell.

Das war der erste Flieger von Berlin nach Helsinki

Beim Blick aus dem Flugzeug auf Finnland konnte man sehen wie schön bewaldet hier alles ist. Außerdem sind hier viele Seen und alles ist weitläufiger bebaut. Nicht so wie in Deutschland wo man Haus an Haus baut.

Am Endflughafen „Rovaniemi“ angekommen ging alles sehr schnell: Koffer abholen, Taxi nehmen und in weniger als 10 Minuten war ich am Studentenwohnheim. Es sieht hier meiner Meinung nach weniger nach einem Studentenwohnheim aus, sondern eher wie eine Jugendherberge. Ein großes Anwesen auf dem viele Bungalowartige Häuser stehen.

In dem Haus in dem ich wohne gibt es zwei Zweibettzimmer. Die Küche und das Bad sind für alle zusammen da. Die Kücheneinrichtung ist zum Glück ausreichend und das Bad hat eine Dusche. In den Zimmern steht jeweils ein Fernseher, 2 Schreibtische und 2 Betten und ein gemeinsamer Kleiderschrank. Also ich denke mal, dass mir das für die nächsten 6 Wochen ausreichen wird. ;)

Nachdem ich mir alles angeschaut hatte und halbwegs meinen Koffer ausgepackt hatte erkundete ich mal mein neues Umfeld. Die Häuser der Anwohner sind richtig winzig, aber sehen dennoch wunderschön aus, so wie man sich halt eine skandinavische Hütte vorstellt.
Bisher habe ich hier noch nicht allzu viele Leute auf der Straße gesehen.

Bei meinem Rundgang hab ich auch ein paar Bushaltestellen gesehen. Hier fahren nicht sehr oft Busse und die Pläne sind total komisch. Natürlich hatte ich da keinen Durchblick. -.-

Ein Highlight war dann der „Lidl“ den ich gefunden hatte. :D Es gab aber natürlich noch andere Geschäfte.

Mein Rundgang war im Großen und Ganzen ok. Das einzig negative daran waren die Mücken. Die sind hier wirklich total aggressiv. Also wer gern mal nach Finnland reisen möchte, der sollte ausreichend Mückenschutz mitbringen…
Bei meiner Tour fühlte es sich sehr komisch an zu wissen, dass es 22 Uhr ist, aber die Sonne so schien, als wenn es nachmittags um 15 Uhr wäre. Das sollte man schon mal selbst miterlebt haben.

 Hyvää yötä! (Gute Nacht)

Samstag, 23. Juni 2012


Abschied nehmen

Theoretisch wird das hier vorerst meine letzte Eintragung sein. Erst einmal heil ankommen in Rovaniemi und dann sehen was mich alles erwarten wird an meinen ersten Tagen.

Ich bin schon ganz gespannt auf das Studentenwohnheim in dem ich leben werde und natürlich auf das Zimmer und auf die anderen ausländischen Studenten. Generell freu ich mich auch schon auf die Stadt. Ist sicher mal was anderes als Berlin. ^^
Naja sobald ich dann Internet habe kann ich alles berichten.

Machts gut und wünscht mir nen angenehmen Flug.

:)

Ach und noch ein riesengroßes Dankeschön an meine Mädels die mir noch nen Abschiedsgeschenk gemacht haben :)
Und yeah…Deutschland ist im Viertelfinale :-D